Das 9‑Euro-Ticket muss bleiben! DIE LINKE. in der Oberlausitz startet Postkarten-Aktion
Mit dem August startet der letzte Monat, in dem das 9‑Euro-Ticket nutzbar ist. Ob und wie es danach weiter gehen wird, darüber gibt es Streit in der Bundesregierung und Diskussionsvorschläge von Verkehrsverbünden. Dabei ist offenkundig, dass mit dem 9‑Euro-Ticket der erfolgreiche Einstieg in eine radikale Verkehrswende weg von der Straße und hin zur Schiene gelungen ist. Damit dies von Dauer ist, muss dieser Weg nun konsequent weiter beschritten werden. Als LINKE wollen wir dabei die Menschen in der Oberlausitz mitnehmen, so Antonia Mertsching, Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende für DIE LINKE. im Kreis Görlitz.
Deshalb starten die beiden Landtagsabgeordneten zusammen mit den Kreisverbänden Bautzen und Görlitz der Partei DIE LINKE eine Umfrage-Aktion. Auf Postkarten (siehe Anhang), die in den kommenden Tagen jeweils an (Bus-)Bahnhöfen verteilt werden sollen, werden Menschen zur Teilnahme an einer kurzen Umfrage eingeladen. Diese ist auch über folgenden Link erreichbar: https://survey.questionstar.com/069a352f
Mirko Schultze, ebenfalls Mitglied des Landtags für DIE LINKE. Sachsen, ergänzt: Die Meinung der Menschen in der Region zum 9‑Euro-Ticket ist uns wichtig. Denn wir wollen hier nicht stehen bleiben und haben mit unserem Forderungspapier zur Bahnmodellregion Oberlausitz bereits 12 konkrete Vorschläge zum Gelingen der Verkehrswende in der Oberlausitz vorgelegt. Die Bundesregierung muss jetzt schnell die Frage beantworten, wie es ab September weiter gehen soll, damit sie die gerade für diesen Weg gewonnenen Menschen nicht gleich wieder verliert.
Das ganze Forderungspapier finden Sie hier: https://www.dielinke-bautzen.de/wp-content/uploads/sites/116/2022/05/Forderungspapier-Bahnmodellregion-Oberlausitz.pdfhttps://www.dielinke-goerlitz.de/wp-content/uploads/sites/111/2022/05/Forderungspapier-Bahnmodellregion-Oberlausitz.pdf
Abschließend Silvio Lang, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Bautzen: Ein bundesweit gültiges Ticket in einem einheitlichen Tarifsystem ist ein wichtiger Baustein, aber kann nur eine Säule sein. Damit gerade im ländlichen Raum, wie in Ostsachsen, Menschen dauerhaft vom Auto auf die Bahn umsteigen, wird es allein nicht ausreichen. Schon jetzt sehen wir zum Beispiel, dass Berufspendler diese Option weniger genutzt haben. Damit auch sie umsteigen, braucht es ein echtes, dauerhaftes Umsteuern und nicht nur eine Einmal-Aktion mehr Strecken, mehr Verbindungen, attraktive Züge zu kostengünstigen Ticketpreisen für die Bürgerinnen und Bürger. Das würde die Menschen dauerhaft entlasten und das Klima schonen!