Keine Abschiebung von Heberth A.!
Wir übernehmen hier eine Pressemitteilung unserer Bundestagsabgeordneten Caren Lay und unserer Landtagsabgeordneten Antonia Mertsching:
„Es ist mir immer wieder vollkommen unverständlich, wie es zu solchen Entscheidungen kommen kann: Da lebt ein junger Mann, gut integriert und mit festem Arbeitsverhältnis in unserer Region und soll dennoch ohne Not abgeschoben werden. Ich finde das skandalös! Deshalb unterstütze ich die Anstrengungen seines Arbeitgebers und seiner Freunde, die Abschiebung von Heberth A. nach Venezuela zu verhindern.“ erklärt Caren Lay, Lausitzer Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der drohenden Abschiebung von Heberth A. (u.a. hat die Lausitzer Rundschau über den Fall berichtet: https://www.lr-online.de/lausitz/spremberg/abschiebung-in-spremberg-fleischerei-will-mitarbeiter-aus-venezuela-nicht-verlieren-71536525.html). Frau Lay steht im Kontakt mit der Fleischerei Kaden aus Spremberg, bei der Heberth A. beschäftigt ist und die derzeit jeden Hebel in Bewegung setzt, um die Abschiebung zu verhindern und eine bewährte Fach- und Arbeitskraft halten zu können.
Lay weiter: „Heberth A. und seine Familie fühlten sich in Venezuela in einem Ausmaß bedroht, dass sie das Land verlassen mussten. Eine solche Entscheidung trifft man nicht leichtfertig.
Nun hat Heberth sich in der Lausitz ein neues Leben aufgebaut. Sein Arbeitgeber schätzt ihn sehr. Angesichts des eklatanten Arbeitskräftemangels mit einer Abschiebung nicht nur das Leben eines Menschen aus den Fugen zu reißen, sondern auch einen Betrieb aus der Region derart zu schwächen – es leuchtet mir nicht ein, welchen Sinne das haben soll.“
Auch die LINKE Landtagsabgeordnete Antonia Mertsching aus Weißwasser, wo Heberth A. derzeit wohnt und von wo aus er nach Spremberg zur Arbeit pendelt, spricht sich für den Verbleib des jungen Mannes aus:
„Heberth A. muss bleiben können, dauerhaft. Und auch seine Familie. Ich fordere deshalb die Sächsische Härtefallkommission, der die Sache nach unseren Informationen bereits vorliegt, den sächsischen Ausländerbeauftragten und den sächsischen Innenminister auf, hier umgehend aktiv zu werden.“