Die Linke Bautzen fordert am Internationalen Frauentag (8. März 2024) mehr Zusammenhalt und besseren Schutz von Frauen und LSBTIQ*

LV-SN_Frauentag-2024_Web-Banner-HP_RGB_v1_bearb-768x432 Jessica Wallner, Co-Kreisvorsitzende der Linken Bautzen wird am 8. März in Kamenz unterwegs sein und Frauen ansprechen. Dabei geht es nicht nur um das Feiern dieses besonderen Tages, sondern auch um die Forderungen für die Rechte von Frauen und LSBTIQ*: „Ich sehe den Internationalen Frauentag als Anlass, um auf die gesellschaftliche Situation von Frauen aufmerksam zu machen. Angesichts vieler Missstände und Diskriminierung müssen wir für mehr Zusammenhalt werben. Dies geht nur, wenn Frauen besser vor Gewalt geschützt werden, wenn wir Kitas und Pflege besser finanzieren und wenn unbezahlte Sorgearbeit ausgeglichen wird bspw. bei Rentenpunkten und in Arbeitslöhnen. Frauenrechte sind Menschenrechte, sie sind nicht verhandelbar, dies gilt hier und überall. Ich lade alle Frauen ein, sich unseren Forderungen anzuschließen und mit uns ein Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen.“

Zum diesjährigen Internationalen Frauen*tag will Die Linke Sachsen mit dem Spruch „Pflanze Blumen in deinem Geist!“ das Wirken von Frida lebendig halten und in der heutigen Gesellschaft für weltweite Frauen*rechte kämpfen.

Lasst uns für faire Löhne und eine gerechte Verteilung der gesellschaftlichen Aufgaben streiten. Für eine Solidarität, die sich nicht nur dem eigenen Leben zuwendet, sondern darüber hinaus die Verbindung findet zu den Lebensumständen der Frauen* und FLINTAS weltweit. Für wachsende Empathie und Zusammenhalt, sich verbindender Anstrengungen und Kämpfe gegen patriarchale Unterdrückung, drohende Faschisierung unserer Gesellschaft und Gewalt. Zusammenhalt, der uns Frauen* Selbstvertrauen gibt und stärkt. Nicht nur, aber besonders am 8. März, dem Internationalen Frauen*tag!

Deshalb fordern wir als Die Linke:

  • den Schutz vor Diskriminierung und Gewalt
  • eine bedarfsgerechte Versorgung und Finanzierung von Beratungsstellen und Frauenschutzhäusern, auch für besonders verletzbare Gruppen wie geflüchtete Frauen* und LSBTIQ*
  • eine flächendeckende bedarfsorientierte medizinische Versorgung mit Krankenhäusern und Geburtsstationen auch jenseits der großen Städte
  • eine bessere Finanzierung für öffentliche Dienstleistungen, Kitas und Pflege
  • gleiche berufliche Chancen und gleicher Lohn für gleiche Arbeit
  • die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen sowie die Sicherstellung von Versorgung und Information
  • eine gesellschaftliche Debatte zur gerechten Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit
  • die Einführung einer Vermögenssteuer
  • eine solidarische Mindestrente, weil Altersarmut besonders Frauen* betrifft
  • keine Mehrausgaben für Rüstung und Krieg! Dafür endlich eine bedarfsgerechte Kindergrundsicherung

Frauen*rechte sind Menschenrechte. Nicht verhandelbar. Hier und überall. Für eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen in Würde und ohne Gewalt leben können!